1Wir wissen um die besondere Bedeutung der ersten Lebensjahre eines Kindes. Hier werden durch die Erziehung in der Familie, im Kindergarten und später in der Schule alle Grundlagen für die weitere Entwicklung der Kinder gelegt. Die Art und Weise, wie ein Kind sich und die Umwelt wahrnimmt, den Umgang mit anderen Lebewesen einübt, wie es seine Intelligenz einsetzt, wie es sich fühlt, wie es seine Gefühle ausdrücken kann und wie glücklich und zufrieden es sein weiteres Leben verbringen wird, dazu trägt der Kindergarten in vielfältiger Hinsicht entscheidende Bausteine bei.

 

 

 

 

 

Der folgende Text verdeutlicht zusammenfassend unsere erzieherische Haltung:

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Ein Kind,
das ermuntert wird, lernt Selbstvertrauen.

Ein Kind,
dem mit Toleranz begegnet wird, lernt Geduld.

Ein Kind,
das gelobt wird, lernt Anerkennung.

Ein Kind,
das Ehrlichkeit erlebt, lernt Gerechtigkeit.

Ein Kind,
dem Grenzen gesetzt werden, lernt Orientierung.

Ein Kind,                                                                                                                   
das Freundlichkeit erfährt, lernt Freundschaft.

Ein Kind,                                                                                                                   
das Geborgenheit erleben darf, lernt Vertrauen.

Ein Kind,                                                                                                                    
das geliebt und umarmt wird, lernt Liebe in dieser Welt zu empfinden.

  

 

Konzeptionelle Schwerpunkte

Förderung der Kreativität

DSCF4373Die Kreativität eines jeden einzelnen Kindes hat in unserer Einrichtung einen hohen Stellenwert. Die beiden Strichmännchen im Logo unseres Kindergartens verdeutlichen unsere Wertschätzung gegenüber dem kreativen Tun und Schaffen der Kinder. Wir begleiten unsere Kinder auf dem Weg ihre eigene Kreativität zu entdecken, indem wir ihnen verschiedenste Materialien bereitstellen, mit denen sie sich gestalterisch üben können. Dazu gehören u.a. Verpackungsmaterialien, Stoffreste, kleine Hölzer und verschiedene Papiere. Außerdem stehen den Kindern Scheren, verschiedene Stiftsorten, Klebstoff, Picker oder Kleister für ihr kreatives Tun zur Verfügung.                  
Für die Kinder ist es erst einmal wichtig, die zu verwendenden Dinge zu begreifen (z.B. mit Kleister zu „matschen“), die Materialien mit allen Sinnen kennen zu lernen (Wie riecht es? Wie sieht es aus? Was kann man damit machen?)  und so phantasievoll zu arbeiten. Nicht allein das fertige Produkt ist dabei Bedeutung, sondern insbesondere der Werdegang bzw. das Tun. Es kann vorkommen, dass das Kind viele Ergebnisse oder Versuche wegwirft und seine Handlung oft wiederholt. So übt sich das Kind im Malen und Gestalten, entwickelt Fähigkeiten und stößt auch an Grenzen. Wir begleiten und beobachten diese Prozesse, um dann die Kinder gezielt individuell fördern zu können.                                                              

Indem wir sie für ihr Tun loben, Ideen und Hilfestellung bieten, unterstützen wir den Ausbau der Fähigkeiten im kreativen Bereich und motivieren die Kinder zu weitere Aktivität auch nach negativen Erfahrungen. Dies ist auch als eine Maßnahme zur Vorbereitung auf die Schule zu sehen.

 

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Partizipation/ Mitbestimmung des Alltags 

Die Wege der Kindheit

„Das Kleinkind weiß, was das Beste für es ist. Lasst uns selbstverständlich darüber wachen, dass es keinen Schaden erleidet. Aber statt es unsere Wege zu lehren, lasst uns ihm Freiheit geben, sein eigenes kleines Leben nach seiner eigenen Weise zu leben. Dann werden wir, wenn wir gut beobachten, vielleicht etwas über die Wege der Kindheit lernen.“                 
(Maria Montessori)

 

Wie ein roter Faden zieht sich die Mitbestimmung von Kindern durch unseren Kindergartenalltag. Partizipation heißt Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben in der Gemeinschaft betreffen, zu teilen. Ein wichtiges Erziehungsziel dabei ist, dass die Kinder lernen ihre eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern. Partizipation bedeutet für uns, dass wir die Kinder begleiten und uns mit den Kindern auf Augenhöhe begeben. Die Kinder lernen Bedürfnisse, Wünsche und Interesen wahrzunehmen und anderen mitzuteilen. Partizipation braucht Zeit, um gemeinsame Erfahrungen zu sammeln und daraus zu lernen.

 

 

 

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