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Am 1. Mai beginnt der Marienmonat Mai und damit wird in vielen Wallfahrtsorten die Wallfahrtszeit eröffnet. Am 12. Mai werden wir in unserer Wallfahrtskirche St. Mariä Himmelfahrt in einem Festgottesdienst die Wallfahrtszeit in Ginderich eröffnen.

 Wallfahrtseröffnung 2024

Seniorenwallfahrten im Bistum Münster

 2021 12 01 Immerwährender Senioren Wallfahrts Flyer page 0001

 Wallfahrt_Ginderich.pdf

Predigt Bischof Dr. Felix Genn

 

Festgottesdienst zur Wallfahrtseröffnung

 

Ginderich - ältester (seit 1190) und jüngster (seit 2005) Wallfahrtsort am Niederrhein

Maria, Königin des Friedens

Ihre älteste Erwähnung findet unsere Wallfahrt in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Philipp von Heinsberg aus dem Jahr 1190. Dort ist von „Wundern und Gnadenerweisen" unseres Marienbildes die Rede.
Im Jahr 1524 wird die Gindericher Marientracht, die große Prozession mit dem Gnadenbild durch den Ort an Kirchweih, in einer päpstlichen Bulle von Papst Clemens VII. bestätigt. Im Kontext der Wallfahrt entsteht im 15. Jahrhundert eine Leprosenbruderschaft, Vorläufer wohl der 1643 gegründeten Junggesellen-Schützenbruderschaft. Aus dieser Zeit stammen einige bedeutende Kunstwerke, die sich noch heute in der Wallfahrtskirche befinden.
In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts hatte der protestantische Kurfürst Friedrich Wilhelm I. im Herzogtum Kleve das Wallfahren weitgehend verboten. Für den ältesten Marienwallfahrtsort am Niederrhein bedeutet der Entzug des Prozessionsrechts für 365 Jahre das Aus.
Nach einer gründlichen Renovierung und Restaurierung der Wallfahrtskirche hat der damalige Münsteraner Bischof Reinhard Lettmann im Jahr 2005 die Gindericher Kirche wieder in den Kreis der Wallfahrtsorte der Diözese aufgenommen. Seit dieser Zeit pilgern jährlich ca. 2.500 Pilger zum Gnadenbild „Maria, Königin des Friedens".
Die Organisation der Wallfahrt wird von einem Wallfahrtsausschuss geleitet, unterstützt von einem Öffnungsdienst von ca. 40 Personen, die zu den Öffnungszeiten während der Wallfahrtszeit von Mai bis Oktober jeweils für zwei Stunden Dienst in der Kirche verrichten. Jeder, der Lust hat, das Team mit ein wenig Zeit zu unterstützen, ist herzlich willkommen.
Neben den „normalen" Wallfahrten werden auch verschiedene „besondere" Wallfahrten organisiert. So findet seit 2009 einmal jährlich im August/September die überregionale, ursprünglich durch das Bistum Münster angeregte Großeltern-Enkel-Wallfahrt statt. Auf dem Pilgerweg, der vom Naturforum Bislicher Insel zur Wallfahrtskirche führt, können die großen und kleinen Pilger auf verschiedenen Stationen gemeinsam erleben und erfahren, was Gott mit unserem Leben zu tun hat.
Der Bußgang der Bruderschaften in der Fastenzeit, der ursprünglich von Ginderich nach Xanten führte, geht inzwischen in umgekehrter Richtung, zu unserer Königin des Friedens.

Interessierte Pilger können sich gerne an den Walllfahrtsausschuss wenden. Ihr Ansprechpartner: Heinrich Henrichs, 0 28 03 - 45 54

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